Gutmensch lautet die Überschrift über die Caritas-Jahreskampagne 2020. Sie fordert mit ihrem Slogan auf "Sei gut, Mensch!". Bewusst provokativ wendet sich die Caritas dagegen, dass der Einsatz für andere Menschen schlecht geredet wird. Geworben wird für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Dafür ist das freiwillige Engagement von Menschen für Menschen ein ganz wichtiges Element. Es gibt die "Gutmenschen". Allein in der Caritas sind es über 300.000, die ehrenamtlich aktiv sind. Aber auch die hauptamtlichen Mitarbeitenden setzen sich täglich für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Beispiele für "Gutmenschen" und viele weitere Informationen finden Sie auf www.seigutmensch.de.
Die Jahreskampagne 2021-22
#DasMachenWirGemeinsam
Caritas-Kampagne 2021
Kampagnen im Rückblick
Die demenzkranken Senioren im Altenwohnheim Haus Waldfrieden freuen sich, wenn sie das digitale Laub vom Tisch wischen, dass die Tovertafel darauf projeziert, die Pflegemitarbeiterin schickt ihre Dokumentation noch von der Haustür der Patientin direkt zur Rechnungsstellung ins Hamburger Rechenzentrum, der Mensch mit Behinderung tippt auf die Symbole, die der Talker vor ihm in Sprache übersetzt...
Die Digitalisierung hat die soziale Welt längst erreicht und doch wird erst nach und nach sichtbar, wohin der Weg noch führen könnte und muss. Für die Unterstützung Hilfesuchender bieten sich immer mehr technische Lösungen an, die gleichzeitig die Mitarbeitenden in den sozialen Diensten entlasten können. Hier nach neuen Möglichkeiten zu suchen und Ideen zu verbreiten, ist ein Ziel der Jahreskampagne 2019 der Caritas "Sozial braucht digital".
Diskutiert werden sollen aber auch die Grenzen und die ethischen Aspekte. Wobei das Motto auch umgekehrt gilt: Digital braucht sozial. Die Veränderungen in der Arbeitswelt 4.0 müssen ebenso betrachtet werden, weil es dabei auch Verlierer gibt, die aufgefangenn werden müssen.
Ein Thema mit vielen Facetten, die auf der Website dazu aufgezeigt werden: www.sozialbrauchtdigital.de.
Eine bezahlbare Wohnung zu finden in angemessener Größe und bewohnbarem Zustand wird für viele Menschen und insbesondere Familien immer schwieriger. Auf diese Not weist die Jahreskampagne der Caritas 2018 hin.
Viele Fehler sind in der Vergangenheit gemacht worden, insbesondere ist der soziale Wohnungsbau vernachlässigt worden. Die Privatisierung der Wohnungsbaugesellschaften haben ebenso zu der Misere beigetragen wie die niedrigen Zinsen, die Häuser und Wohnungen mangels anderer Anlagemöglichkeiten zu Spekulationsobjekten haben werden lassen. Hohe Bau- und Grundstückskosten kommen hinzu, die sich in höheren Mietpreisen niederschlagen und nicht zuletzt die Konkurrenz in beliebten Wohnorten und -gegenden. Auf der anderen Seite sind die Löhne im unteren Bereich nicht in gleichem Maße gestiegen und müssen viele Menschen mit einer unsicheren Berufsperspektive in befristeten Verträgen und Leiharbeit leben.
Die Caritas weist 2018 auf diesen Missstand hin, hat dazu eine Untersuchung in Auftrag gegeben und stellt Forderungen an die Sozialpolitiker - alles zu finden auf www.zuhause-fuer-jeden.de. Dort kann man auch seine eigene Wohnsituation vergleichen.
Zusammen sind wir Heimat” ist auf den Plakaten zu lesen, die die Wände eines Jugendzimmers, eines Sportvereins, einer Ausbildungsstätte und eines Wohnzimmers zeigen. Werfen Sie auf der Kampagnen-Website einen Blick hinter die Kulissen dieser Caritas-Projekte: www.zusammen-heimat.de
Es geht um Menschen in ihrer Vielfalt, die zusammen arbeiten und lachen, gemeinsam Sport treiben und in Freundschaft miteinander verbunden sind. Dafür setzt sich die Caritas ein: für eine offene Gesellschaft, in der wir einander Heimat geben.
Der demografische Wandel bringt unser solidarisches Sozialsystem, den Generationenvertrag, ins Wanken. Politische Forderungen zur Generationengerechtigkeit stehen daher im Zentrum der Caritas-Kampagne 2016. Aber es geht auch um das Zusammenwirken von Jung und Alt, den Zusammenhalt zwischen den Generationen und innerhalb jeder Generation.
Kampagnenseite 2016
Der demografische Wandel verändert unser Land. Welche Herausforderungen sind damit verbunden und welche Chancen, die genutzt werden sollten? Mit diesen Fragen setzt sich die Caritas auseinander und lädt alle Interessierten ein, den Wandel mit zu gestalten.
Die Welt rückt zusammen. Doch weit weg ist auch ohne Flugzeug näher, als viele denken. Faire Löhne für Näherinnen in Bangladesch, sauberes Wasser für Bauern in Äthiopien oder eine neue Heimat für Flüchtlinge in Deutschland: Wir können die Globalisierung menschlicher gestalten.
Kampagnenseite 2014: Weit weg ist näher als Du denkst
Familien sind immer häufiger unter Druck. Einige zerbrechen unter der Last der Erwartungen. Sie brauchen Unterstützung und Anerkennung. Darauf macht die Caritas mit ihrer Kampagne 2013 aufmerksam.
Kampagnenseite 2013: Familie schaffen wir nur gemeinsam
Das deutsche Gesundheitswesen ist eines der besten der Welt. Doch Ärzte, Kliniken und Medikamente reichen nicht, um eine der größten Krankheitsursachen in Griff zu bekommen - die Armut. Wer lange ohne Job ist, kein Einkommen hat oder als Asylbewerber hier lebt, ist häufiger krank als der Rest der Bevölkerung.
Kampagnenseite 2012: Armut macht krank
Sind Sie perfekt? Diese Frage wird kaum jemand mit ja beantworten. Schon gar nicht Menschen, die mit einer Behinderung leben. Doch ihr Handicap ändert nichts daran, dass sie Wünsche, Träume und Rechte haben - wie alle anderen auch. Sie sind Persönlichkeiten mit Mut, Kraft, Kreativität und oft mit einer überraschenden Lebensfreude.
Kampagnenseite 2011: Kein Mensch ist perfekt
Mit "Experten fürs Leben" rief die Caritas 2010 in Deutschland zur Solidarität zwischen den Generationen auf. Alte Menschen sind "Experten fürs Leben". Sie haben viele Potenziale und bereichern unsere Gesellschaft - und sind gleichzeitig auf unsere Hilfe angewiesen.
Kampagnenseite 2010: Experten fürs Leben