Münster
(cpm).
Die Täter tarnen ihren sexuellen Missbrauch von Kindern
und Jugendlichen fast perfekt und sind damit kaum zu entdecken. Umso wichtiger
ist die Vorbeugung: "Wir können durch Strukturen, klare Regeln und
Vorgaben es ihnen nahezu unmöglich machen, dass sie aktiv werden," gibt
Prof. Dr. Claudia Bundschuh von der Hochschule Niederrhein, die Richtung vor.
Die Arbeitsgemeinschaft der Erziehungshilfen (AGE) der Caritas in der Diözese
Münster hat eine Selbstverpflichtungserklärung erarbeitet, um Gewalt gegen
Kinder soweit wie möglich auszuschließen.
Mit dem guten Willen
allerdings ist es nicht getan, weiß der Vorsitzende Norbert
Pastoors
.
In fünf Workshops und diversen Themengruppen erarbeiten die Dienste und
Einrichtungen Konzepte für den Schutz der Kinder. Mit dem Thema
"Missbrauchtes Vertrauen -
Tater
/innen und ihre
Strategien" legte Claudia Bundschuh die Grundlage für den dritten
Workshop. Sie bescheinigte den Teilnehmern, dass sie mit dem Projekt
"Grenzachtender Umgang" auf dem richtigen Weg seien.
036-2012 28. März 2012