Info-Mappe
-
Wer sind wir?
-
Was wollen wir?
-
Wie sind wir organisiert?
Wer sind wir?
Der Name "Caritas-Konferenz" geht zurück auf den heiligen Vinzenz von Paul. Im Jahr 1617 gründete er in vielen französischen Pfarrgemeinden "confréries de la charité", in denen sich vor allem Frauen der Armen und Kranken, der Flüchtlinge und all der Menschen annahmen, die in Not geraten waren. Sie hatten erkannt, dass eine christliche Gemeinde nur lebt, wenn keiner von der Hilfe ausgeschlossen ist.
Der Name "Konferenz" (lat. conferre = zusammentragen) drückt die Form des gemeinschaftlichen Handelns aus. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter einer Caritas-Konferenz stellt ihre/seine Erfahrungen und Fähigkeiten anderen Menschen zur Verfügung. Die caritativen Gruppen in der Diözese Münster haben unterschiedliche Namen. Viele heißen Caritas-Konferenz, andere Elisabeth-Konferenz oder einfach Pfarrcaritas oder Caritasgruppe.
Auch heute besinnt man sich wieder darauf, dass eine christliche Gemeinde nur lebt, wenn man sich in ihr um Menschen in Not bemüht. Aus diesem Grund sind die Caritas-Konferenzen weiterhin sehr aktuell. Caritas-Konferenzen übernehmen in den Pfarrgemeinden der Diözese Münster sozial-caritative Aufgaben in selbstständiger Verantwortung. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Caritas der Gemeinde, der über einzelne soziale Aktivitäten hinausgeht.
Was wollen wir?
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Konferenzen in der Diözese Münster orientieren ihre Arbeitsschwerpunkte an den Bedürfnissen der Betroffenen in den Gemeinden. So versteht es sich von selbst, dass jede Gemeinde andere Schwerpunkte setzt. Es gibt jedoch einige Kernaufgaben der Arbeit, die für jede Gruppe gelten:
- aufmerksam sein für die Bedürfnisse der Menschen, ihrem Unbehagen an alltäglichen Dingen und ihren Veränderungswünschen
- Selbsthilfepotentiale und Eigeninitiative der Betroffenen fördern
- gemeinsam mit den Betroffenen nach Problemlösungen in der Lebenswelt suchen
- Verbesserung der Kommunikation und materiellen Situation schaffen
- Vermittlung fachlicher Unterstützung und Begleitung gewährleisten
- Kooperation und Vernetzung mit anderen Gruppen und Einrichtungen in der Gemeinde und im sozialen Raum erreichen
- Informationen über die sozialen Probleme im gemeindlichen Feld an die entsprechenden Gremien in der Gemeinde weiterleiten
- Öffentlichkeit über die Schwerpunkte der caritativen Arbeit informieren
- Motivationsarbeit für Interessierte leisten
- Angebote von Beratung und Fortbildung für die Verantwortlichen in der sozial-caritativen Arbeit machen.
Wie sind wir organisiert?
In der Diözese Münster engagieren sich rund 12.000 Frauen und Männer in den Pfarreien, caritativen Einrichtungen und Initiativen, um der vielfältigen sozialen Not entgegenzuwirken.
Die Caritas-Konferenzen arbeiten mit einer gruppen-eigenen Leitung. Die Mitglieder der Caritasgruppe wählen ihre Leitung auf eine bestimmte Zeit (in der Regel finden alle vier Jahre Wahlen statt). In regelmäßigen Gruppentreffen (vier- bis sechsmal im Jahr) werden Erfahrungen und Probleme zur Beratung und Planung erforderlicher Hilfe und zur gemeinsamen Fortbildung ausgetauscht.
Die Leiterinnen und Leiter dieser caritativen Gemeindegruppen schließen sich in den neuen pastoralen Räumen zusammen. Sie alle bilden den "CKD - Diözesanverband Münster". Auf Diözesanebene gibt es einen ehrenamtlichen Diözesanvorstand mit einer Vorsitzenden / einem Vorsitzenden und eine Geschäftsstelle, die mit hauptamtlichen Mitarbeiter*innen besetzt ist. Der gemeinsame Erfahrungsaustausch, die Weitergabe von Informationen und die gemeinsame Fortbildung sind Ziel und Aufgabe.
1. Allgemein
1.1. Netzwerk von Ehrenamtlichen
1.2. Satzungen
1.3. Institutionelles Schutzkonzept der Caritas-Konferenzen im Bistum Münster
1.4. Versicherung
1.5. Merkblatt zu Ehrungen
2. Fachdienst Gemeindecaritas
2.1. Rahmenkonzeption (2018)
2.2. Kernthesen (2012)
3. Finanzen
3.1. Ordnung für die Verwaltung der Sommer- und Adventssammlung und der Caritas-Kollekte (November 2015)
3.2. Mittelverwendung kirchengemeindlichen Vermögens mit sozial-caritativer Zwecksetzung (November 2019)
3.3. Mittelverwendung Pfarrcaritas (März 2020)
3.4. Verwendungsnachweis für die Verwaltung der Sommer- und Adventssammlung (Oktober 2022)
3.5. Abgrenzung der sozialen und caritativen Hilfen von den Verwaltungszwecken (Mai 1994)
Musterbrief
4. Arbeitshilfen/ Materialien
4.1. Handreichung für Sammlerinnen und Sammler (2013) und Begleitschreiben
4.2. Arbeitshilfe zum Sachausschuss Caritas (SAC) (2013)